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Aktuelles

 

 
Haushalt | 31.05.2023
Umgang mit dem Buchsbaumzünsler

Foto: Karin Baumann

Foto: Karin Baumann

 

Die Raupen des Buchsbaumzünslers sorgen im Frühjahr und Sommer für Fraßschäden an Buchsbaumpflanzen. Für den fachgerechten Umgang mit dem betroffenen Grüngut gibt es aus Sicht der Abfallwirtschaft einiges zu beachten: Befallene Pflanzen dürfen nicht in der Biotonne oder auf den Grüngutsammelplätzen entsorgt werden, sondern nur gut verpackt im Restmüll.

 

Was ist der Buchbaumzünsler?

Der Falter wurde aus Ostasien eingeschleppt, er legt seine Eier auf den Blättern der Buchsbaumhecke ab. Die Raupen, zu erkennen an ihrer grün-schwarzen Färbung, ernähren sich vom Blattbestand und erzeugen zum Teil massive Fraßschäden an den Pflanzen. Im Alb-Donau-Kreis wurde der Buchsbaumzünsler erstmals 2017 entdeckt und vermehrt sich stetig. Aus eigener Kraft bewegt sich der Buchsbaumzünsler mit einem jährlichen Radius von etwa fünf Kilometern.

 

Wie kann man den Buchbaumzünsler bekämpfen?

Einzelne Raupen kann man mit der Hand, am besten geschützt mit Gartenhandschuhen absammeln. Zur Bekämpfung gibt es im Fachhandel Fallen und biologische Insektizide. Ist der Buchsbaum schon stärker befallen, kann ein kräftiger Rückschnitt helfen. Befallene Pflanzenteile müssen in Plastiktüten verpackt und über den Restmüll entsorgt werden - nicht in der Biotonne und nicht auf den Grüngutsammelplätzen oder in die Grüngutabfuhr, auch nicht in den heimischen Kompost. Sonst besteht die Gefahr, dass sich dort Schmetterlinge entwickeln. Das Material ist auch nichts für die gebührenfreie Sperrmüllabfuhr auf Abruf: Verschlossene Säcke werden von ihr nicht mitgenommen. Größere Mengen an befallenen Buchsbäumen können aber als Restsperrmüll auf den Entsorgungszentren angeliefert werden. Einmal jährlich pro Haushalt ist dort eine Anlieferung von Restsperrmüll bis zu einer Menge von 5 m³ gebührenfrei möglich. Die gebührenfreie Sperrmüllabfuhr auf Abruf ist jedoch damit abgegolten und nicht mehr zusätzlich möglich. Auch die Anlieferung direkt beim Müllheizkraftwerk in Ulm-Donautal ist (gegen Gebühr) möglich. Auch Vögel fressen die Raupen. Das heißt: Wer seinen Garten naturnah gestaltet, Nistplätze und Tränken für Spatzen, Kohlmeisen, Haussperlinge und Rotfinken bereitstellt, kann so die natürliche Bekämpfung des Buchbaumzünslers unterstützen.

 

>> Link zur Homepage des Naturschutzbund Baden-Württemberg www.baden-wuerttemberg.nabu.de - hier gibt es unter dem Suchbegriff Buchsbaumzünsler weitere Infomationen

 
Haushalt | 31.05.2023
Biotonne im Sommer

Gerade in den Sommermonaten ist es wichtig, den Bioabfall und die Biotonne trocken zu halten und nicht direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. So werden unangenehme Gerüche vermieden.   

 

Wie verpackt man Bioabfall?
Am besten zum Verpacken von Biogut eignen sich Zeitungspapier und handelsübliche Papier-Bioabfalltüten. Sie gibt es preisgünstig im Handel.
Möglichst keine Biokunststofftüten und -folien verwenden, auch nicht, wenn sie als kompostierbar / biologisch abbaubar bezeichnet werden. Grund: Sie können in der Bioabfall-Vergärungsanlage bei der Störstoffentfernung nicht von normalen Plastik unterschieden werden. Zudem sind diese Biomülltüten zwar im Prinzip kompostierbar, benötigen dafür aber viel mehr Zeit als der eigentliche Inhalt. Das alles führt zu Problemen.
Zum Aufsaugen von Flüssigkeiten sind Küchenrollen-Tücher und Eierkartons geeignet und erlaubt. Plastik ist im Bioabfall generell verboten, da es nicht verrottet.

 

Biotonne sauber halten

Bitte die Biotonne an einen schattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung stellen. Den Deckel geschlossen halten, Bioabfälle in saugfähiges Zeitungspapier (keine Hochglanzprospekte) einwickeln und die Tonne locker befüllen. Empfehlenswert ist es auch, den Boden der Biotonne mit einer Knüllschicht aus Zeitungspapier auszulegen. Dies beugt Staunässe vor und hält die Tonne sauber. Im Sommer empfiehlt es sich, die Tonne mit Wasser (zum Beispiel mit dem Gartenschlauch) regelmäßig zu reinigen.

 

Madenbefall

Vereinzelter Madenbefall in der Biotonne kann mit Hausmitteln bekämpft werden. Essigessenz mit Wasser 1:10 verdünnt oder Pfefferwasser (1 Essl. Pfeffer mit 1 Liter Wasser aufkochen und abkühlen) können über eine Sprühflasche an den Innenwännden der Tonne und am äußersten Innenrand des Deckels verteilt werden. Bitte nicht auf den Biofilterdeckel geben und darauf achten, dass der Bioabfall nicht extrem feucht oder gar ganz nass wird. Auch das Einstreuen von Kochsalz hilft, da es die Maden austrocknet. Man kann sich auch aus alten Gardinen oder Insektengittern und Gummiband einen Fliegenschutz für die Biotonne basteln. Dies hilft allerdings nicht gegen Eier oder Maden, die bereits in der Wohnung von Stubenfliegen oder Fruchtfliegen auf dem Bioabfall abgelegt wurden.

 

 

 

Regelmäßige Leerung

Die Biotonne regelmäßig zur Leerung bereitstellen, auch wenn sie nur halbvoll ist. In der Biotonnen-Gebühr sind alle 26 Leerungen bereits enthalten.

 

Filterdeckel für die Biotonne

Für 28,35 € ist ein Filterdeckel für die Biotonne erhältlich. Er reduziert den Geruch und hält Fliegen und Maden fern. Der Filtereinsatz sollte ca. alle zwei bis drei Jahre  gewechselt werden. Ob der Filter getauscht werden muss, kann durch einen Geruchstest geprüft werden. Nur wenn – vor allem im Sommer – die Biotonne trotz Filter bei geschlossenem Deckel sehr stark riecht, sollte der Filter erneuert werden. Filtermaterial ist über den Handel oder Onlinehandel erhältlich. Bei einer Rückgabe des Abfallbehälters kann der Biofilterdeckel abmontiert und behalten werden.

 

Wichtig: Der Filterdeckel lässt Gase durch und ist daher nicht dicht. Das heißt, die Tonne sollte im Trockenen stehen und vor Regen geschützt sein. Sonst dringt Wasser über den Filterdeckel in die Biotonne ein und weicht den Inhalt auf - im Zweifel sollte daher besser auf den Filterdeckel verzichtet werden.

Bestellung Filterdeckel: im Online-Bürgerportal unter www.aw-adk.de > Kunden-Login; Tel. 0731 / 185-3333; E-Mail: kundenservice@aw-adk.de

 

Mehr zum Thema Bioabfall unter > Abfall-Info > Abfallarten > Biogut.

 

>> Donwnload Infoblatt "Biomüll im Sommer" 

 

 

 

 
Allgemein | 31.05.2023
Neuer Grünabfallsammelplatz in Altheim / Alb

Der Grünabfallsammelplatz in Söglingen eröffnet am 3. Juni
Zum Monatswechsel geht der neue Grünabfallsammelplatz in Altheim / Alb in Betrieb. Er ist bei der Firma Reichardt im Ortsteil Söglingen angesiedelt, die den Betrieb im Auftrag des Alb-Donau-Kreises übernimmt. Der bisherige Grünabfallsammelplatz in Altheim / Alb hatte den Betrieb zum 31.12.2022 eingestellt. Erster Öffnungstag ist Samstag, 3. Juni 2023.

 

Hier können wie bei den anderen 45 Grüngutannahme-Standorten im Landkreis Grünabfälle getrennt nach holzigem und krautig-grasigem Grünabfall angeliefert werden. Der neue Standort bietet dazu eine befestigte ebenerdige Fläche, so dass das Grüngut nicht in einen Container befördert werden muss, sondern bequem vom Fahrzeug direkt auf den Boden abgeladen werden kann.

 

Die Öffnungszeiten:

Mittwoch 15-17 Uhr

Samstag 9-13 Uhr.

 

Mehr dazu unter der Rubrik "Standorte" 

 
Allgemein | 03.05.2023
Schulprojekt: Die Kehrseite von Fast Fashion

Wer zahlt die Zeche für die Billig-Klamotten? Umweltpädagogin Sonia Müller zeigt den Schülerinnen und Schülern Einblicke die Kehrseite der Fast Fashion.

Foto: Uli Landthaler  

 

Der hohe Preis der billigen Klamotten

Was steckt hinter der Zwanzig-Euro-Jeans? Ein Schulbesuch mit der Umweltpädagogin Sonia Müller, sie ist unterwegs im Auftrag des Landratsamtes in Sachen Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit

 

 

Fast jede/r hat einen gut gefüllten Kleiderschrank. Die Schülerinnen und Schüler der Hauwirtschaftsklassen der Weihungstalschule in Staig machen da keine Ausnahme. Die Acht- und Neuntklässer rechnen vor, was sie alles haben. Eine bringt es auf 26 T-Shirts, eine andere auf 25 Pullover, alle haben in der Regel fünf bis zehn Jacken im Schrank und um die fünf Paar Schuhe. Aber was brauchen sie davon wirklich? „Es gibt Erhebungen, nach denen 80 Prozent der Kleidung gar nicht getragen werden“, berichtet Umweltpädagogin Sonia Müller und sorgt damit für Staunen im Klassenzimmer. Sie kennt das Phänomen ja auch selber: „Man kauft hier mal was und da mal was, und irgendwann ist der Schrank voll.“ Tatsächlich angezogen werden nur ein paar Lieblingsstücke. Was hingegen günstig gekauft wird, verschleißt auch schnell: dünner Stoff, schwache Nähte – und schon bald ein Kandidat für den Altkleidercontainer. Und die können die Massen an schnell wieder weggeschmissenen Billigklamotten kaum noch aufnehmen. 

 

 

Sonia Müller und ihre Kollegin Margarete Kienle sind im Auftrag des Landratsamts im Alb-Donau-Kreis unterwegs, um Schülern im Unterricht das Thema Nachhaltigkeit, Mülltrennung und Abfallvermeidung nahezubringen. In den Hauswirtschaftsklassen der Weihungstalschule geht es an diesem Vormittag um die Frage „Billige Kleidung – aber zu welchem Preis?“ Stichwort: Fast Fashion. Das bedeutetet containerweise Billigklamotten aus Fernost, produziert etwa von Näherinnen in Bangladesch, die von umgerechnet 40 Euro im Monat und weniger leben müssen – so viel, wie einige der Schüler an Taschengeld bekommen.

 

„Was zahlt Ihr so für ein T-Shirt“, will die Umweltpädagogin wissen. Zwanzig Euro werden genannt, fünf Euro, zwei Euro - „das war reduziert bei New Yorker“. „Und wo sind eure Sachen her?“ Die angehenden Hauswirtschafter untersuchen die Etiketten. China, Tunesien, Türkei, Bangladesch. „Hat jemand was aus Deutschland“? Eine Hand hebt sich.          

 

Also geht es um eine Vorstellung davon, welchen Weg die günstige Mode nimmt, bis sie bei uns im Laden liegt. Welche Strecke legt zum Beispiel eine Jeans zurück, bevor sie im Bekleidungskaufhaus oder beim Online-Shop im Sortiment landet? Baumwollanbau in Kasachstan, Garnherstellung in der Türkei, Stoffproduktion in Taiwan, Färben in China oder Tunesien, Stoffveredelung in Bulgarien, Nähen in Indien, zum Schluss das Finish für den Stone-Washed-Effekt in Frankeich. Unglaubliche 60.000 Kilometer hat die Jeans so am Ende zurückgelegt, Teile wie Nieten und Futterstoff werden extra importiert. Alles begleitet von schlechten Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung der Arbeiter/innen sowie problematischen und gesundheitsschädlichen Umweltstandards: Pestizide im Baumwollfeld, lungenschädliches andstrahlen des Stoffes und ein Wasserverbrauch von bis zu  8.000 Litern für die Produktion einer Jeanshose.

 

Wer verdient an der Kleidung? Sonia Müller hat es auf die Hosenbeine einer Vorführ-Jeans gemalt: Die Hälfte des Kaufpreises geht an den Handel, der Transport kostet ein gutes Zehntel. Die Markenwerbung verschlingt ein Viertel der Einnahmen. Als Lohn für die Arbeiter/innen fällt nur ein Prozent ab, und auch das hält Lehrerin  Annika Dirnberger für zu hoch gegriffen. Bei einer bekannten Billigkette gibt es solche Hosen ab 20 Euro.   

 

Was kann man als Käufer da machen? „Nicht nur auf den Preis achten“ sagt Sonia Müller, „auch auf die Langlebigkeit“. Was länger hält, macht sich auch am Ende besser bezahlt, trotz des höheren Preises. Sonia Müller verweist auf ihr schwarz-weiß gestreiftes Oberteil: 49 Euro, ein Lieblingsstück. Und auf ihre Jeanshose, die zum Teil aus recycelten Kunstfasern hergestellt ist.

 

Als Orientierungshilfe beim Shoppen wirft sie die Gütesiegel an die Wand, an denen sich fair und nachhaltig produzierte Kleidung erkennen lässt: Fairtrade, Fairwear, Global Organic, Grüner Knopf. Letzterer erregt aber schon wieder den Argwohn von Annika Dirnberger: „Die Standards sind nicht gut, diese Sachen gibt es auch bei Lidl“.

 

Eine andere Möglichkeit sind gebrauchte Klamotten. Von der Freundin, von Geschwistern oder auch aus dem Second-Hand-Shop: Es ist erstaunlich, was es dort an guten und günstigen Sachen gibt, hat Sonia Müller beobachtet.      

 

Nach zwei Stunden Vortrag und Gruppenarbeit haben die angehenden Hauswirtschafter/innen viel mitbekommen über Herkunft, Produktionsbedingungen, Kalkulation und Umweltbedingungen in der Bekleidungsbranche. Was bleibt davon hängen? Viel, sagt Annika Dirnberger: „Es ist für die Schüler immer etwas Besonderes, wenn Externe an die Schule kommen und mit den Schülern ein Thema erarbeiten“. Sie wird an dem Thema dranbleiben.  

 

Info:
Die Abfallwirtschaft Alb Donau-Kreis organisiert für Schulen im Landkreis  pädagogische Angebote zum Thema Mülltrennung und -vermeidung. In verschiedenen Klassenstufen geht es in Theorie und Praxis unter anderem um umweltfreundliche Schulmaterialien, Müllvermeidung in der Schule, richtig kompostieren, abfallarm einkaufen und Wissenswertes über den Rohstoff Papier.

Ansprechpartner ist Uli Landthaler unter u.landthaler@aw-adk.de.

 
Allgemein | 27.04.2023
Mülltrennung für Kids: Ein Besuch im Klassenzimmer

Ein kleines Beispiel für Müllvermeidung im Klassenzimmer: Lehrerin Michaela Müller von der Grundschule Illerrieden setzt auf die Filzstift-Kette. Die Kappen der Filzstift-Sammlung sind an einer Schnur aufgereiht und können so nicht verloren gehen. „Dadurch trocknen die Filzstifte nicht aus – und halten ewig.“

Ein kleines Beispiel für Müllvermeidung im Klassenzimmer: Lehrerin Michaela Müller von der Grundschule Illerrieden setzt auf die Filzstift-Kette. Die Kappen der Filzstift-Sammlung sind an einer Schnur aufgereiht und können so nicht verloren gehen. „Dadurch trocknen die Filzstifte nicht aus – und halten ewig.“ 

Foto: Uli Landthaler                

 

Schwarze Tonne, braune Tonne: ​

Abfall sortieren ist kinderleicht 

Schon Erstklässler lernen von den Umweltpädagoginnen der Abfallwirtschaft die Kniffe der Mülltrennung und Abfallvermeidung

 

Blaue Tonne – schwarze Tonne – braune Tonne. Und dazu der Gelbe Sack: Mit der Farbenlehre zur Mülltrennung kann man nicht früh genug anfangen. Sie ist daher auch Thema der Umwelterziehung der Grundschule in Illerrieden. Margarete Kienle und Sonia Müller, die Umweltpädagoginnen im Auftrag der Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis, sind Stammgäste in den Klassenzimmern in der Gartenstraße, kommen immer wieder mal vorbei, um den Kids im Unterricht die Kniffe der Abfalltrennung zu erläutern.

Bei den Erstklässlern beginnt das, natürlich, mit einer Geschichte: Von den Menschen, die ihr Butterbrotpapier in den Wald werfen und den Tieren, die irgendwann beschließen, ihnen den ganzen Unrat wieder zurückzubringen. Eine Fabel mit einem wahren Kern, denn logischerweise lautet die nächste Frage von Sonia Müller: Was werft Ihr alles weg im Wald? Demnach müssten in den Wäldern und Illerrieden märchenhafte Zustände herrschen: Alle Kinder sagen, dass man beim Familienausflug den Unrat von der Vesperpause wieder mit nach Hause nimmt. 

 

Dann wird es praktisch: Sonia Müller kippt einen mitgebrachten Abfallsack aus, natürlich nur zu Demonstrationszwecken: Tüten, Dosen, Papierschnipsel. Was kommt wohin? Mit erstaunlicher Sicherheit verteilen die Sechs- und Siebenjährigen die Sachen korrekt in die bereitgestellten Mini-Tonnen, es gibt nur vereinzelt Klärungsbedarf. Das Ganze wird auf einem Arbeitsblatt wiederholt, auf dem die Kids Motive mit der richtigen Farbe einkringeln sollen: Bananen bekommen Braun für die Biotonne, Papiertaschentücher einen schwarzen Kringel, weil sie Restmüll sind. Auch hier passt fast alles – Trennquote: hervorragend. Zum Schluss bastelt sich jeder und jede aus alten Kalenderblättern, Schnur und Glasperle einen Fangbecher: Ein Geschicklichkeitsspielzeug aus wiederverwertbaren Materialien.

  

Die Schülerinnen und Schüler werden mit den Umweltpädagoginnen groß, in jeder Klassenstufe gibt es eine neue Lernaufgaben, die auf den alten aufbaut. Die Erst- und Zweitklässler befassen sich etwa mit der Frage „Mein Schulranzen – Müllteufel oder Umweltengel?“, legen sich ihren eigenen kleinen Komposthaufen im Einmachglas an oder machen eine Müllentdeckungstour rund um die Schule.

Bei den Dritt- und Viertklässlern kommen Themen wie abfallarm einkaufen und andere Aspekte nachhaltigen Konsums dazu. In Klasse 5 und 6 heißt es dann „Wohin geht unser Müll?“ oder „Batterien und Akkus voll gut?“. Für Siebtklässler ist unter anderem eine Exkursion zum Müllheizkraftwerk im Ulmer Donautal möglich. Organisiert werden die pädagogischen Angebote zum Thema Mülltrennung und -vermeidung von der Abfallwirtschaft Alb Donau-Kreis. Ansprechpartner ist Uli Landthaler (u.landthaler@aw-adk.de), der beim Eigenbetrieb u.a. für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.   

 

 
Allgemein | 02.01.2023
Tonnen rechtzeitig rausstellen

Bis 6 Uhr müssen die Mülltonnen am Abfuhrtag bereit gestellt werden. Das war schon immer so und steht auch in der Abfallwirtschaftssatzung, ist aber vielleicht vereinzelt in Vergessenheit geraten. 

 

Mit der Neuordnung der Abfallwirtschaft werden auch die Touren der Müllabfuhr neu organisiert. Und die beginnen um 6 Uhr und werden zügig abgearbeitet. Tipp daher: Die Abfalltonnen schon am Vorabend rausstellen. Das ist erlaubt und erwünscht und erspart unliebsame Überraschungen, wenn die Müllabfuhr früher kommt, als man das vielleicht bisher gewohnt war.   

 
Allgemein | 25.02.2023
Information zur Entsorgung von Altholz

Altholz Kategorie I-III  

 

In der Regel handelt es sich um Material aus dem Innenbereich wie Möbel, furnierte oder PVC-beschichtete Spanplatten, Kisten, Paletten oder unbehandelte, lasierte, gestrichene, lackierte oder beschichtete Hölzer (aber ohne schadstoffhaltige Holzschutzmittel oder Imprägnierung!). Haushalte können das Altholz bis zu einer Menge von 5m³ einmal jährlich kostenlos zur Sperrmüllabholung (Fraktion Altholz) anmelden: Online über den Kundenlogin ins  Bürgerportal auf der Homepage www.aw-adk.de, telefonisch über das Kundencenter unter 0731/185-3333 oder per E-Mail an kundenservice@aw-adk.de. Die Kundennummer für den Login ist den Anschreiben des Abfallwirtschaftsbetriebs zu entnehmen – etwa dem Abfallgebührenbescheid. Für Gewerbebetriebe ist die Sperrmüllabfuhr auf Abruf generell gebührenpflichtig mit 25 € für bis zu 5 m³ gewerbliches Altholz.

 

Für Mehrmengen bei der Abfuhr über 5m³ wird je weitere angefangene 2 m³ eine zusätzliche pauschale Gebühr in Höhe von 20 € erhoben. Hierfür erhalten Haushalte bzw. Gewerbebetriebe einen Gebührenbescheid.  

 

Sollten Haushalte zusätzlich zur einmalig gebührenfreien Sperrmüllabholung für die Fraktion Altholz eine weitere Abholung benötigen, werden hierfür Gebühren in Höhe von 25 € für bis zu 5m³ erhoben. Hierfür wird ein Gebührenbescheid verschickt.

 

Alternativ können Haushalte und Gewerbebetriebe haushaltsübliche Mengen von Altholz der Kategorie I-III ganzjährig zu den üblichen Öffnungszeiten gebührenfrei auf einem Entsorgungszentrum anliefern (bis ca. 5 m³ pro Anlieferung). Haushalte können haushaltsübliche Mengen von Altholz der Kategorie I-III auch ganzjährig zu den üblichen Öffnungszeiten gebührenfrei auf einem Wertstoffhof anliefern (bis ca. 5 m³ pro Anlieferung). Die Nutzung der Wertstoffhöfe ist für Gewerbebetriebe nicht zugelassen. 

 

Altholz der Kategorie IV  

 

In der Regel handelt es sich um schadstoffbelastetes Holz aus dem Außenbereich – etwa mit Holzschutzmitteln oder Imprägnierung behandeltes Holz wie Fenster mit und ohne Glas, Türen, Jägerzaun, Dachbalken, Dachlatten, Balken und sonstiges Konstruktionsholz wie Bretter von Gartenhütten etc. Dieses Material kann in haushaltsüblichen Mengen von Haushalten und Gewerbebetrieben bei den Entsorgungszentren abgegeben werden. Für Kleinmengen bis 200 kg wird eine Kleinmengenpauschale in Höhe von 15 € erhoben. Für größere Mengen als 200 kg fällt eine Gebühr in Höhe von 105,91 € je Tonne an.

 

Zu beachten: Altholz der Kategorie IV darf nicht bei der Sperrmüllabfuhr für die Fraktion „Altholz“ bereitgestellt werden, es wird nicht mitgenommen. 

 

>> Merkblatt als PDF herunterladen

 
Allgemein | 16.02.2023
Abfallkalender: „Straßensammlung Papier“ ist nicht die Blaue Tonne

Verschiedene Vereine in Städten und Gemeinden sammeln in Absprache mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb regelmäßig Altpapier bzw. Kartonagen in den Ortschaften ein. Diese Termine sind als „Straßensammlung Papier“ mit dem Symbolbuchstaben „P“ im Abfallkalender des Abfallwirtschaftsbetriebs vermerkt.

 

Die Termine für die Abholung von Blauen Tonnen sind dagegen nicht im Abfallkalender vermerkt.

 

Grund: Die Blaue Tonne ist kein Angebot des Abfallwirtschaftsbetriebs, sondern eine gewerbliche Sammlung verschiedener Entsorgungsbetriebe. Die Blauen Tonnen müssen von den Haushalten auch direkt bei den Firmen bestellt werden. Dort gibt es auch die Abholtermine dazu. Die Verwertungserlöse aus der Altpapiervermarktung der Blauen Tonne kommen den Firmen und nicht den Abfallgebührenzahlern des Alb-Donau-Kreises zu Gute.

 

Wer seine Wertstoffe aus Papier, Pappe oder Kartonagen dagegen über Altpapiercontainer, Wertstoffhöfe oder Entsorgungszentren dem Abfallwirtschaftsbetrieb überlässt, trägt dazu bei, dass sich die Verwertungserlöse gebührenmindernd auf die Abfallgebühren auswirken.

 

 
Haushalt | 15.02.2023
Sperrmüllabfuhr: Lieber früher als später

Zusätzlich zur Abgabemöglichkeit in den Entsorgungszentren und Wertstoffhöfen (hier nur Altholz und Metall, kein Restsperrmüll und  Elektrogroßgeräte) können Haushalte Sperrmüll auch abholen lassen (einmal jährlich gebührenfrei bis 5m³). Bei der Sperrmüllabfuhr gibt es eine beständige Kurve: Je später das Jahr, desto mehr Sperrmüll wird angeliefert und desto mehr Abfuhrtermine werden beantragt. Zum Jahresende gibt es einen regelrechten Peak, also eine Nachfragespitze. Das führt zu Terminengpässen bei der Sperrmüllabfuhr. Der Rat daher: Rechtzeitig an den Sperrmüll denken und lieber früher als später den Abfuhrtermin beantragen, wenn man einen möchte. Das geht mit den persönlichen Zugangsdaten auf dem  Online-Bürgerportal auf der Homepage www-aw-adk.de > Kunden Login – und im Kundencenter unter  Tel. 0731 / 185-3333 und E-Mail: kundenservice@aw-adk.de.          

 

 

 

 

 
Allgemein | 08.02.2023
Der neue Abfallkompass ist da

Wie sieht in Zukunft der Abfall-Gebührenbescheid aus? Das ist eines der Themen im neuen Abfall Kompass, der jetzt an die Haushalte im Alb Donau-Kreis verteilt wird. In der vierseitigen Broschüre informiert der Landkreis die Bürgerinnen und Bürger mehrmals im Jahr über Neuigkeiten und Wissenswertes rund um das Thema Abfall.

Neben der Erläuterung des Gebühren-Vorauszahlungsbescheids, der im Frühjahr verschickt wird, sind diesmal die Unterscheidung zwischen Grüngut und Bioabfall, das Online-Bürgerportal unter wwww.aw-adk.de und die verschiedenen Serviceleistungen der Abfallwirtschaft die Themen.
Der Abfallkompass Nr. 3 wird in einer Auflage von 100.000 an alle Haushalte im Alb-Donau-Kreis verteilt. Außerdem kann er hier online heruntergeladen werden:

Hier können Sie den Abfallkompass N°03 (Frühjahr 2023) herunterladen.

 

 
Allgemein | 25.01.2023
Verwendung von Bio-Abfalltüten aus Biofolie

Verboten sind die im Handel erhältlichen Bioabfalltüten aus  biologisch abbaubarer Folie nicht. Allerdings besteht das Problem, dass sie in der Bioabfall-Vergärungsanlage bei der Störstoffentfernung nicht von normalen Plastik unterschieden werden können. Zudem sind diese Biomülltüten zwar kompostierbar, aber benötigen eine erheblich längere Zeit wie der tatsächliche Inhalt. Das alles führt zu Problemen.

Daher empfehlen wir die Verwendung von Papiertüten. Diese gibt es preisgünstig im Handel. Plastik ist im Bioabfall generell verboten. 

 
Allgemein | 15.01.2023
Neu: Das Mini-Buch über den Landkreis

So geht der Alb-Donau-Kreis: In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Landkreistag hat der KSV-Verlag für den Landkreis ein Erklärbuch für Kinder gemacht, das die Frage beantwortet, was so ein Landkreis alles macht und wozu er benötigt wird.


Auf Comic-Fahrradtour mit Landrat Heiner Scheffold geht es zum Biosphärengebiet, zur Müllverbrennungsanlage, zur Bushaltestelle, zur Berufsschule, zum Krankenhaus und zum Landratsamt -  alles Stationen, die für den Landkreis von Bedeutung sind. 

Die Kinder erfahren, um welche Aufgaben sich ein Landkreis kümmern muss. Und natürlich erklärt der Landrat ihnen auch, woher der Landkreis das Geld für seine Aufgaben bekommt und wie  Landräte und Landrätinnen sowie Abgeordnete gewählt werden.

 

>> zum Mini-Buch 
 

 

 

 

 

 
Allgemein | 20.12.2022
Die Abfall App ist da

Neu: Die Abfall App
Die Abfall App ist der Abfallkalender fürs Smartphone: Hier kann man sich die Termine in seinem Abfuhrbezirk anzeigen lassen, dazu gehört auch die Erinnerungsfunktion im Vorfeld. Wenn Sie auf Ihrem Smartphone den passenden Link anklicken, können Sie die Abfall App auf Ihr Gerät herunterladen: 


Die iOS App ist unter folgendem Link zu finden:

https://apps.apple.com/de/app/b%C3%BCrger-app-alb-donau-kreis/id6444342424?platform=iphone

 

Die Android App unter:

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.ctrace.buergerapp.albdonaukreisabfallwirtschaft&gl=DE

 
Allgemein | 20.12.2022
Neu: Der Online-Verschenkmarkt

Der Verschenkmarkt:
Unter https://www.verschenkmarkt-alb-donau-kreis.de/ kann jede/r ab sofort Sachen aus Haus und Hof anbieten, die er nicht mehr benötigt, die aber für andere noch nützlich sein könnten: Von Möbeln über Spielsachen und Haushaltsartikel bis zu technischen Geräten und Büchern - kostenlos und ohne Registrierung. Man muss nur als Anbieterin oder Anbieter eine Telefonnummer oder Mailadresse hinterlassen, damit sich Interessenten melden können.

 

Der Online-Verschenkmarkt soll gut erhaltenen Sachen neue Nutzer vermitteln und verhindern, dass sie vorzeitig im Sperrmüll landen – ein Beitrag zur Reduzierung des Müllaufkommens.
 

 

 
Allgemein | 28.11.2022
Müll und Mülltrennung

Das Wichtigste auf einen Blick haben wir Ihnen in unserem Abfall-Kalender, der an alle Haushalte versendet wurde, zusammen gestellt. Damit Sie immer schnell und zügig auf die Hinweise zugreifen können, stellen wir diese auch online zur Verfügung.

 

Informationsblatt herunterladen

 
Allgemein | 08.11.2022
Der neue Abfallkalender ist da

Der Landkreis hat Ende November den Abfallkalender 2023 an die Haushalte verschickt. Der Abfallkalender informiert individuell für die konkrete Adresse des angeschriebenen Haushalts über folgende Termine:

 

  • Abfuhr Restmüll
  • Abfuhr Bioabfall
  • Gelber Sack
  • Straßensammlung Papier (Vereinssammlungen)
  • Straßensammlung Hecken- und Baumschnitt (ein Termin im Frühjahr, einer im Herbst)
  • Problemstoffannahme (1x im Quartal im Entsorgungszentrum, der Abfallkalender nennt die Termine des nächstgelegenen Entsorgungszentrums)

 

Der Landkreis bietet zusätzlich eine Abfall-App an, über die man sich an die Abfalltermine erinnern lassen kann. Sie geht voraussichtlich Ende November online.
Über das Bürgerportal der Abfallwirtschaft auf der Webseite lassen die Abfallkalender auch ausdrucken bzw. in den Kalender exportieren. Auf der Webseite lassen sich auch ohne Anmeldung im Bürgerportal über ein Orts- und Straßenverzeichnis die Abfuhrtermine abrufen.

 

Grünabfälle werden, getrennt nach krautig/grasig und holzig, unverpackt an den Entsorgungsstellen angenommen. Wir empfehlen, das Grüngut in wiederverwertbaren Transportsäcken anzuliefern und sie wieder mitzunehmen.

 

Die bisher verwendeten Säcke für Mehrmengen Restmüll können nur noch bis zum letzten Abfuhrtag in 2022 bereitgestellt werden und müssen deshalb dieses Jahr noch aufgebraucht werden.

 Künftig läuft die Bestellung von Zusatzsäcken telefonisch (0731/185-3333) oder per Mail (kundenservice@aw-adk.de) über die Abfallwirtschaft des Landkreises. In der Gebühr von 6,83 Euro für den 80 l – Zusatzsack ist der Versand inbegriffen.

 

 

 
Allgemein | 08.11.2022
Informationen zur Behältergröße

Wieviel passt in die neuen Abfallbehälter? Einige Bürger haben bei der 40-l-Tonne eine Abweichung vom Nennvolumen reklamiert. Dazu ein paar Hintergründe:  

 

Für die Größe der Abfallbehälter gilt eine europaweite Norm, die DIN EN 840. Sie lässt eine Abweichung von plus/minus 10 Prozent bei der Behältergröße zu. Das heißt, bei einem Behälter mit dem Nennvolumen 40 Liter kann das Volumen 10 % nach oben oder unten abweichen, was rechtlich zulässig ist. Wichtig ist, das Volumen im Deckel mit zu berücksichtigen, das führt bei Selbstversuchen mit Wasser leicht zu Ungenauigkeiten. 

 

 

Die Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis hat auf die Vorgaben der Norm keinen Einfluss. Es wurden im Zuge der europaweiten Ausschreibung ca. 100.000 neue Abfallbehälter in verschiedenen Nenngrößen beim renommierten Hersteller ESE in Neuruppin bestellt. Die Behälter entsprechen der genannten Norm.
Das SKZ Prüfzentrum in Würzburg hat die im Alb-Donau-Kreis verwendeten 40-Liter Behälter (120-Liter-Behälter mit 40-Liter-Einsatz) erst vor kurzem wieder zertifiziert. Die Prüfung hat für den 40-Liter-Einsatz ein Volumen von 35 Litern festgestellt, für den Deckel ein Volumen von sechs Litern. Damit ergibt sich für diesen Behälter ein Gesamtvolumen von 41 Litern. 

 

Wichtig zur Frage der Gebührenberechnung: 
Die Abfallwirtschaft ist kein gewinnorientiertes Unternehmen, sondern darf als kommunaler Eigenbetrieb nur so viele Gebühren erheben wie für die Erfüllung der Aufgaben und zur Kostendeckung nötig sind. Spielräume für Nachlässe etc. sind dabei nicht vorgesehen und würden den Vorgaben des Kommunalabgabengesetzes (KAG) widersprechen. 

 

Grundlage für die Erhebung der Jahresgebühr ist zwar die Gefäßgröße des Restabfallbehälters. Allerdings werden mit ihr auch die anderen Serviceleistungen finanziert: 

  •  Die Abfuhr von Restsperrmüll, Altholzabfuhr, Metallen und großen Elektro- und Elektronikaltgeräten und die Sonderabfuhr für Grünabfall;
  • der Betrieb der Wertstoffhöfe und der Entsorgungszentren;
  • die Straßensammlungen und die Container für Papierabfälle (Papier, Pappe und Kartonage) der Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis. 

 

Die Gebühren werden also nicht literweise abgerechnet, die Nenngröße (z.B. 40-Liter-Behälter) ist lediglich eine Äquivalenzgröße, also ein ungefährer Maßstab, um die Kosten gerecht zu verteilen. Sonst müsste ja strenggenommen nicht nur das Volumen der Abfälle erfasst werden, sondern auch dessen unterschiedliche Beschaffenheit. Das ist nicht möglich. Die Rechtsprechung nennt die Beschränkung auf die Nenngröße einen zulässigen Wahrscheinlichkeitsmaßstab, der auch Unschärfen bei der Behältergröße zulässt.

 

Die Haushalte haben viele Möglichkeiten, ihre Gebührenrechnung zu beeinflussen. Die Auswahl an sechs Behältergrößen mit einem Nennvolumen zwischen 40 und 1.100 Litern und die freie Wahl zwischen 6 und 26 Leerungen pro Jahr soll jedem Haushalt ermöglichen, seinen bedarfsgerechten Entsorgungsplan zusammenzustellen, ohne zu viel zu bezahlen. Den Haushalten wird empfohlen, zunächst die bereits bestellten Behälter auszuprobieren. Falls jemand feststellt, dass sein Müllbehälter für sein individuelles Müllaufkommen nicht passt, kann er einen größeren bestellen und ihn dann im Gegenzug seltener zur Leerung bereitstellen.
Falls unterjährig (z.B. bei einem privaten Fest) mal etwas mehr Müll anfällt, kann man 80-l-Säcke für Mehrmengen beim Kundencenter der Abfallwirtschaft in der Karlstr. 31 in Ulm bestellen (0731/185-3333, Mail: kundenservice@aw-adk.de). Hier werden auch alle weiteren Fragen rund um die Abfallwirtschaft im Alb-Donau-Kreis beantwortet - ebenso wie auf der Homepage.             

 

Bis Mitte Dezember sollen die neuen Müllbehälter komplett verteilt sein. Umtauschwünsche, z.B. andere Behältergrößen, werden ab 2023 entgegengenommen. Dann fällt eine Tauschgebühr in Höhe von 22,05 € an.

 
Allgemein | 10.07.2022
Abfallkompass 02

 
Allgemein | 14.02.2022
Abfallkompass 01

 
Allgemein | 14.02.2022
Die neue Abfallwirtschaft

Zu Jahresbeginn 2023 sind alle abfallwirtschaftlichen Aufgaben von den Städten und Gemeinden auf den Landkreis übergegangen. Gleichzeitig wurde flächendeckend die Bioabfalltonne eingeführt.

 

Ziele der neuen Abfallwirtschaft unter anderem: 

  • die verschärften abfallrechtlichen Vorgaben zu erfüllen - etwa das getrennte Sammeln von Wertstoffen,
  • den erhöhten Anforderungen an den Betrieb von Entsorgungsanlagen zu genügen,
  • eine gebühren- und bedarfsgerechte Entsorgung mit modernem Service für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.

 

Vorteile der neuen Abfallwirtschaft auf einen Blick:

  • einheitliche Standards im gesamten Landkreis
  • flächendeckende Einführung der Biotonne
  • neue Restmülltonnen für jeden Haushalt
  • Wahlmöglichkeit bei der Tonnengröße (Restmüll und Bioabfall)
  • verursachungsgerechtes Gebührensystem (Restmüll)
  • Behältergemeinschaften können gebildet werden
  • 1 x im Jahr gebührenfrei Sperrmüll abholen lassen oder zum Entsorgungszentrum bringen
  • kreisweites Bringsystem mit großem Annahmespektrum: alle Entsorgungseinrichtungen sind für alle Kreisbewohnerinnen und -bewohner nutzbar
  • 1 x pro Quartal ist auf allen sechs Entsorgungszentren die Problemstoffsammlung möglich sowie bei der jährlichen Sammeltour im Herbst
  • Online-Dienste und Online-Kundenkonten
  • 55 Grünabfall-Sammelplätzze
  • eine gebühren- und bedarfsgerechte Entsorgung mit modernem Service