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Aktuelles

 

 
Allgemein | 05.12.2023
Neuerungen beim Gelben Sack

 

Zum 1. Januar 2024 übernimmt das Entsorgungsunternehmen Veolia die Abfuhr der Gelben Säcke im Ab-Donau-Kreis. Der Gelbe Sack für Verpackungen ist ein Entsorgungsangebot der Privatwirtschaft (Duale Systeme). Dieser Entsorgungsweg ist bundesweit einheitlich über das Verpackungsgesetz geregelt. Die regionalen Entsorgungsunternehmen werden direkt von den Dualen Systemen beauftragt und arbeiten in Abstimmung mit der örtlichen Abfallwirtschaft, aber in eigener Verantwortung. Die Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis veröffentlicht die Abholtermine für den Gelben Sack in ihrem Abfallkalender.
Mit der Übernahme durch Veolia am 1. Januar werden die Touren und Abfuhrtermine neu geordnet. Weil sich die neuen Abläufe erst einspielen müssen, sind in der Anfangszeit Verzögerungen bei der Abholung möglich. Hierfür bitten wir um Verständnis.

Die Abholtermine finden sich im Abfallkalender der Abfallwirtschaft, der bis Mitte Dezember an die einzelnen Haushalte und Betriebe verschickt wird, er ist auch online im Bürgerportal unter www.aw-adk.de > Abfallkalender abrufbar.

Die Fa. Veolia mit ihrer Ulmer Niederlassung ist erreichbar unter Tel. 0800 0785600, E-Mail: de-ves-info-ulm@veolia.com. Die Gelben Säcke gibt es weiterhin an den bekannten Verteilstellen der Gemeinden. In den Gelben Sack gehören ausschließlich gebrauchte und leere Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Mehr dazu unter www.muelltrennung-wirkt.de.  

 
Allgemein | 06.12.2023
Abfallkalender 2024 wird verschickt


► Versand zusammen mit Kundenzeitung
► Downloadmöglichkeit im Bürgerportal
► Wichtig: Abfuhrtage ändern sich teilweise in 2024, nutzen Sie die Abfall-App

 

In diesen Tagen verschickt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft den Abfallkalender 2024 an 85.000 Haushalte, Gewerbetriebe, Vereine und andere Institutionen im Alb-Donau-Kreis. Der Abfallkalender informiert individuell für die konkrete Adresse des Empfängers über folgende Termine:

 

  • Abfuhr Restmüll
  • Abfuhr Bioabfall
  • Abholung Gelber Sack
  • Straßensammlung Papier (Vereinssammlungen)
  • Straßensammlung Hecken- und Baumschnitt (ein Termin im Frühjahr, einer im Herbst)
  • Problemstoffannahme (1x im Quartal im Entsorgungszentrum, der Abfallkalender nennt die Termine des nächstgelegenen Entsorgungszentrums)

 

Jeder Haushalt erhält seinen individuellen, auf seine Adresse bezogenen Abfallkalender mit der Post und kann ihn zudem bereits jetzt auch online im Bürgerportal auf der Homepage der Abfallwirtschaft abrufen unter www.aw-adk.de (Kunden-Login). Hier lassen sich ohne Zugangsdaten die Abfuhrtermine für alle Abfuhrbezirke im Landkreis aufrufen, es muss nur eine passende Adresse eingegeben werden. Die Abfallkalender lassen sich auch ausdrucken bzw. in digitale Terminkalender exportieren.

 

Mit den individuellen Zugangsdaten im Anschreiben zum Abfallkalender kann man im Bürgerportal direkt mit der Abfallwirtschaft in Kontakt treten und Dienstleistungen in Anspruch nehmen – etwa Gebührenbescheide abrufen oder die Sperrmüll-Abholung für verschiedene Fraktionen in Auftrag geben.

 

Für Smartphones gibt es die Bürger-App, mit der man sich an seine Abfuhrtermine erinnern lassen kann. Sie ist für iPhones im App Store und für Android-Geräte im Google Play Store u.a. mit dem Suchbegriff „Bürger-App Alb-Donau-Kreis“ zu finden.      

 

Wichtig: Aufgrund von Tourenoptimierungen kann es für 2024 Änderungen der Abfuhrtage für Restmüll, Bioabfall und den Gelben Sack in einzelnen Kommunen geben. Wir bitten darum, sich im Abfallkalender über die korrekten Abfuhrtage zu informieren.

 

Zusammen mit dem Abfallkalender wird die neue Ausgabe des Abfall Kompass verschickt. Die vierseitige Kundenbroschüre informiert in gedruckter Form kompakt und übersichtlich über wichtige Themen der Abfallwirtschaft. In der aktuellen Nr. 4 sind das u.a. die Entsorgung von Grüngut und Sperrmüll. 

 
Allgemein | 06.12.2023
Abfall Kompass Nr. 4 ist da

Der Abfall Kompass Nr. 4 ist jetzt erschienen. Die vierseitige Kundenbroschüre informiert in gedruckter Form kompakt und übersichtlich über wichtige Themen der Abfallwirtschaft. In der aktuellen Nr. 4 sind das u.a. die Entsorgung von Grüngut und Sperrmüll. Die Broschüre wird zusammen mit dem Abfallkalender 2024 an die Haushalte und Betriebe im Alb-Donau-Kreis verschickt und kann hier heruntergeladen werden.   

 

 

 
Allgemein | 01.12.2023
Winterwetter behindert Müllabfuhr

 

Die Schneefälle der vergangenen Tage haben dafür gesorgt, dass die Fahrzeuge der Müllabfuhr nicht immer wie gewohnt durchkommen. Dadurch verzögert sich die Abfuhr in einigen Bezirken. Sollten Abfallbehälter in nächster Zeit einmal nicht am gewohnten Abfuhrtag geleert werden, wird die Leerung in der Regel am Folgetag nachgeholt. Sollte dies nicht der Fall sein, bitten wir um Kontaktaufnahme mit unserem Kundenservice unter Tel. 0731 /185-3333 oder per E-Mail unter  kundenservice@aw-adk.de.
Wir bitten, darauf zu achten, dass Abfallbehälter und Säcke gut sichtbar und für die Müllabfuhr erreichbar am Straßenrand stehen. Bitte bei den Biotonnen bitte darauf achten, dass der Inhalt nicht festgefroren ist.
Die Abholtermine finden sich im Abfallkalender der Abfallwirtschaft, der bis Mitte Dezember an die einzelnen Haushalte und Betriebe verschickt wird, er ist auch online im Bürgerportal unter www.aw-adk.de > Abfallkalender abrufbar.

 

Auch die Termine der Sperrmüllabfuhr sind von den Verzögerungen betroffen. Wir bitten darum, den Sperrmüll bis zur Abholung bereitgestellt zu lassen.    

 
Allgemein | 30.11.2023
Feldstetten: Gelber Sack konnte nicht überall abgeholt werden

In Laichingen-Feldstetten konnte in der Straße „Auf dem Berg“ am Montag, 27. November, der Gelbe Sack nicht abgeholt werden, teilt das Entsorgungsunternehmen mit. Grund ist die Schneelage: Die Straße war nicht geräumt, es gab kein Durchkommen für die Müllfahrzeuge. Anwohner werden gebeten, den Gelben Sack wieder zum nächsten regulären Leerungstermin am Montag, 11. Dezember, bereit zu stellen.      

 
Allgemein | 21.11.2023
Neue Öffnungszeiten in einigen Wertstoffhöfen und Grüngutsammelstellen

Zum 1. Dezember 2023 ändern sich in einigen Kommunen im Alb-Donau-Kreis die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe und Grüngutsammelstellen.

Die Öffnungszeiten sind auf der Homepage unter Standorte veröffentlicht und werden entsprechend aktualisiert.

 

 
Allgemein | 18.10.2023
Entsorgungszentrum in Schelklingen eröffnet

Am 16. Oktober 2023 wurde das neue Entsorgungszentrum in Schelklingen in der Breitlenstraße 36 feierlich eröffnet.

 

Zum Jahresbeginn hatte der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis alle abfallwirtschaftlichen Aufgaben von den Städten und Gemeinden im Landkreis übernommen. Ziel war es, im gesamten Landkreis gleichwertige Angebote für die Abfallbeseitigung und die Sammlung von Wertstoffen zu schaffen, die Recyclingquoten zu steigern und dadurch die Müllmengen zu reduzieren. Hierfür wurde das Netz der dezentralen Einrichtungen des Bringsystems (Grüngutsammelstellen, Wertstoffhöfe und Entsorgungszentren) ertüchtigt bzw. neu errichtet.

Mit dem Entsorgungszentrum Schelklingen ist nun die letzte noch fehlende Einrichtung fertiggestellt.

Über den Landkreis verteilt gibt es jetzt 18 Wertstoffhöfe mit und ohne Grüngutannahme, 28 Annahmestellen für Grünabfall und sechs Entsorgungszentren wie das in Schelklingen. „2023 sind wir endlich am Ziel einer kreisweiten systematischen Abfallentsorgung und Mülltrennung“ sagte Landrat Heiner Scheffold in seinem Grußwort. Die Entsorgungszentren in Laichingen, Langenau, Ehingen, Erbach, Blaustein und Schelklingen seien das Rückgrat des Bringsystems. „Bei langen Öffnungszeiten mit 32 Stunden pro Woche, auch am Samstag, können hier Bürger wie auch Unternehmen an rund 20 Containern und Behältern Wertstoffe von A wie Altmetall bis Z wie Ziegelsteine anliefern“. Zwei geschulte Mitarbeiter helfen dabei, die richtige Ablagestelle zu finden. Mit Hilfe der Fahrzeugwaage können anfallende Gebühren exakt ermittelt werden.

 

 

Der ursprünglich vorgesehene Baubeginn für das Entsorgungszentrum Schelklingen war Ende 2022. Das Projekt verzögerte sich, weil zunächst für das gefundene Grundstück ein Bebauungsplan aufgestellt werden musste. Der Standort im Gewerbegebiet Leimgruben ist sehr gut geeignet, weil stadtnah und verkehrlich gut angebunden. Dank des Entgegenkommens der Grundstückseigner, mit denen ein langjähriger Pachtvertrag abgeschlossen wurde, gibt es hier nun ein leistungsfähiges Entsorgungsangebot für die Region Schelklingen / Blaubeuren.

Zum Entsorgungszentrum gehört auch eine besucherfreundliche Beschilderung und Wegeführung sowie Platz für Erweiterungen, um künftigen Anforderungen der Kreislaufwirtschaft gerecht zu werden.  

Der Interimsstandort im Hohle-Fels-Weg wird aufgelöst. 

 

Die Angebote des Bringsystems der Abfallwirtschaft werden im ersten Jahr von der Bevölkerung gut angenommen. Es kommt an den Standorten gleichwohl zu keinen nennenswerten Stockungen oder anderen Behinderungen, der Betrieb läuft weitgehend störungsfrei. Scheffold: „Von der Konzeption über die Informationskampagne und die Beratung der Bevölkerung, die Einführung der Biotonne, den Tonnentausch und die Eröffnung der vom Kreis betriebenen Einrichtungen des Bringsystems hat die Übernahme der Abfallwirtschaft reibungslos geklappt. So ein Großprojekt so tadellos umzusetzen, das verdient Hochachtung. Meinen herzlichen Dank dafür!“

 

EZ Schelklingen Container

 

Schelklingens Bürgermeister Ulrich Ruckh bescheinigte der Abfallwirtschaft „von der Planung bis zur Durchführung wirklich gute Arbeit“ und ergänzte: „Was wir jetzt hier für unserer Bürger haben, hätten weder Blaubeuren noch Schelklingen ohne die Rückdelegation an den Landkreis leisten können“.

 

 
Allgemein | 19.09.2023
Eröffnung des Entsorgungszentrums Ehingen am neuen Standort

Am  22. September ist das Entsorgungszentrum Ehingen am vorgesehen Standort in der Berkacher Straße 88 in Ehingen in Betrieb gegangen.

 

Die Öffnungszeiten sind wie bei allen anderen Entsorgungszentren ganzjährig am Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag jeweils von 9 bis 17 Uhr. Am Interimsstandort im Peter-und Paul-Weg in Ehingen ist  keine Anlieferung für Kunden des Entsorgungszentrums mehr möglich.

 

Hier können private Haushalte folgende gebührenfreie Abfallfraktionen abgeben:

Altbatterien, Akkus (keine Auto-, E-Fahrradakkumulatoren), Altglas, Altkleider + Altschuhe, Altpapier, Altholz A I-III (Möbel- und Sperrholz), Elektrokleingeräte (bis 50cm Kantenlänge), Grüngut (holzig und grasig/krautig bis max. 5m³/Anlieferung), Lampen/ Leuchtstoffröhren, Kartonagen, verwertbarer Bauschutt in Kleinmengen bis 100l je Anlieferung,  Sperrmüll nach Vorlage des Gebührenbescheides.

 

Zusätzlich können private Haushalte folgende gebührenpflichtige Abfallfraktionen abgeben:

Altfenster, Altreifen, Flachglas, gipshaltige Abfälle, Kunststoffhohlkörper, schadstoffbelastetes Altholz der Klasse A IV (Außen- und Konstruktionsholz).

 

Weiter werden den Bürgerinnen und Bürgern jeweils einmal im Quartal Problemstoffsammlungen auf dem Gelände des Entsorgungszentrums angeboten. Die nächste Problemstoffsammlung in Ehingen findet statt am Samstag, den 4. November von 9-12 Uhr.

 

Auch Gewerbebetrieben stehen die Entsorgungszentren zur Abfallbeseitigung und –verwertung zur Verfügung. Hierfür fallen teilweise Gebühren an.

 

Einzelheiten zu Standorten und Gebühren für Privatpersonen und Gewerbetreibende des Bringsystems der Abfallwirtschaft finden Sie unter www.aw-adk.de.

 

Damit bietet das Entsorgungszentrum Ehingen die gleichen Leistungen wie die Entsorgungszentren in Blaustein-Herrlingen, Erbach, Laichingen, Langenau-Ochsenhölzle und Schelklingen.  

 

 
Allgemein | 10.08.2023
Entsorgung von Feuchttüchern

Einwegtücher gehören in den Restmüll und nicht in die Toilette oder in die Biotonne!

 

Feuchttücher sind praktisch zum Entfernen von Make-Up und Schmutz oder als Ergänzung zum Toilettenpapier. Sie bestehen meist aus Viskose, Zellulose, Baumwolle oder einem Mix davon und sind extrem reißfest. Oft tragen Sie den Hinweis „biologisch abbaubar“ oder „kompostierbar“. Diese Bezeichnungen sind jedoch irreführend. Solche Begriffe sind nicht gesetzlich definiert und führen zu der falschen Annahme, die benutzten Tücher würden sich zersetzen und seien harmlos für die Natur.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) fordert daher, dass auf Feuchttüchern und ähnlichen Produkten deutlich darauf hingewiesen werden muss, dass sie in den Restmüll gehören. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg verlangt gesetzliche Regeln für die Verwendung der Begriffe "biologisch abbaubar" und "kompostierbar" - oder ein Verbot von solchen Werbeaussagen für Produkte, die nicht in die Biotonne dürfen.

 

Über die Toilette entsorgte Feuchttücher führen aufgrund ihrer Reißfestigkeit zu Verstopfungen in Abwasseranlagen und der Kanalisation und verursachen Reparaturkosten in Millionenhöhe.

 

Die Bioabfallverordnung erlaubt keine Entsorgung von Feuchttüchern in der Biotonne. Weil sie nicht schnell genug zerfallen, können sie in Kompostierungs- oder Bioabfallvergärungsanlagen zu Problemen führen und müssen mit viel Aufwand aussortiert werden.

 

Laut VKU gilt dies ausdrücklich auch für Feuchttücher, die die Hersteller als "biologisch abbaubar" oder "kompostierbar" bezeichnen: Viskose und Zellulose würden zwar auf natürlichen Materialien basieren, seien chemisch allerdings so verändert, dass sie sich nur schlecht zersetzen würden. Und auch ein Tuch aus Baumwolle könne man nicht mehr als Naturfaser betrachten, nachdem es gewebt, gebleicht oder gefärbt und vielleicht sogar mit chemischen Zusatzstoffen versehen worden sei. Demnach habe das Endprodukt wenig mit dem natürlichen Ausgangsstoff zu tun.

 

Genauso wie ätherische Öle und andere Duftstoffe in den Tüchern gehören übrigens auch Make-up, Exkremente und andere Stoffe, die man mit dem Tuch abwischt, nicht in den Biomüll.

 

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Allgemein | 03.05.2023
Schulprojekt: Die Kehrseite von Fast Fashion

Wer zahlt die Zeche für die Billig-Klamotten? Umweltpädagogin Sonia Müller zeigt den Schülerinnen und Schülern Einblicke die Kehrseite der Fast Fashion.

Foto: Uli Landthaler  

 

Der hohe Preis der billigen Klamotten

Was steckt hinter der Zwanzig-Euro-Jeans? Ein Schulbesuch mit der Umweltpädagogin Sonia Müller, sie ist unterwegs im Auftrag des Landratsamtes in Sachen Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit

 

 

Fast jede/r hat einen gut gefüllten Kleiderschrank. Die Schülerinnen und Schüler der Hauwirtschaftsklassen der Weihungstalschule in Staig machen da keine Ausnahme. Die Acht- und Neuntklässer rechnen vor, was sie alles haben. Eine bringt es auf 26 T-Shirts, eine andere auf 25 Pullover, alle haben in der Regel fünf bis zehn Jacken im Schrank und um die fünf Paar Schuhe. Aber was brauchen sie davon wirklich? „Es gibt Erhebungen, nach denen 80 Prozent der Kleidung gar nicht getragen werden“, berichtet Umweltpädagogin Sonia Müller und sorgt damit für Staunen im Klassenzimmer. Sie kennt das Phänomen ja auch selber: „Man kauft hier mal was und da mal was, und irgendwann ist der Schrank voll.“ Tatsächlich angezogen werden nur ein paar Lieblingsstücke. Was hingegen günstig gekauft wird, verschleißt auch schnell: dünner Stoff, schwache Nähte – und schon bald ein Kandidat für den Altkleidercontainer. Und die können die Massen an schnell wieder weggeschmissenen Billigklamotten kaum noch aufnehmen. 

 

 

Sonia Müller und ihre Kollegin Margarete Kienle sind im Auftrag des Landratsamts im Alb-Donau-Kreis unterwegs, um Schülern im Unterricht das Thema Nachhaltigkeit, Mülltrennung und Abfallvermeidung nahezubringen. In den Hauswirtschaftsklassen der Weihungstalschule geht es an diesem Vormittag um die Frage „Billige Kleidung – aber zu welchem Preis?“ Stichwort: Fast Fashion. Das bedeutetet containerweise Billigklamotten aus Fernost, produziert etwa von Näherinnen in Bangladesch, die von umgerechnet 40 Euro im Monat und weniger leben müssen – so viel, wie einige der Schüler an Taschengeld bekommen.

 

„Was zahlt Ihr so für ein T-Shirt“, will die Umweltpädagogin wissen. Zwanzig Euro werden genannt, fünf Euro, zwei Euro - „das war reduziert bei New Yorker“. „Und wo sind eure Sachen her?“ Die angehenden Hauswirtschafter untersuchen die Etiketten. China, Tunesien, Türkei, Bangladesch. „Hat jemand was aus Deutschland“? Eine Hand hebt sich.          

 

Also geht es um eine Vorstellung davon, welchen Weg die günstige Mode nimmt, bis sie bei uns im Laden liegt. Welche Strecke legt zum Beispiel eine Jeans zurück, bevor sie im Bekleidungskaufhaus oder beim Online-Shop im Sortiment landet? Baumwollanbau in Kasachstan, Garnherstellung in der Türkei, Stoffproduktion in Taiwan, Färben in China oder Tunesien, Stoffveredelung in Bulgarien, Nähen in Indien, zum Schluss das Finish für den Stone-Washed-Effekt in Frankeich. Unglaubliche 60.000 Kilometer hat die Jeans so am Ende zurückgelegt, Teile wie Nieten und Futterstoff werden extra importiert. Alles begleitet von schlechten Arbeitsbedingungen und niedriger Bezahlung der Arbeiter/innen sowie problematischen und gesundheitsschädlichen Umweltstandards: Pestizide im Baumwollfeld, lungenschädliches andstrahlen des Stoffes und ein Wasserverbrauch von bis zu  8.000 Litern für die Produktion einer Jeanshose.

 

Wer verdient an der Kleidung? Sonia Müller hat es auf die Hosenbeine einer Vorführ-Jeans gemalt: Die Hälfte des Kaufpreises geht an den Handel, der Transport kostet ein gutes Zehntel. Die Markenwerbung verschlingt ein Viertel der Einnahmen. Als Lohn für die Arbeiter/innen fällt nur ein Prozent ab, und auch das hält Lehrerin  Annika Dirnberger für zu hoch gegriffen. Bei einer bekannten Billigkette gibt es solche Hosen ab 20 Euro.   

 

Was kann man als Käufer da machen? „Nicht nur auf den Preis achten“ sagt Sonia Müller, „auch auf die Langlebigkeit“. Was länger hält, macht sich auch am Ende besser bezahlt, trotz des höheren Preises. Sonia Müller verweist auf ihr schwarz-weiß gestreiftes Oberteil: 49 Euro, ein Lieblingsstück. Und auf ihre Jeanshose, die zum Teil aus recycelten Kunstfasern hergestellt ist.

 

Als Orientierungshilfe beim Shoppen wirft sie die Gütesiegel an die Wand, an denen sich fair und nachhaltig produzierte Kleidung erkennen lässt: Fairtrade, Fairwear, Global Organic, Grüner Knopf. Letzterer erregt aber schon wieder den Argwohn von Annika Dirnberger: „Die Standards sind nicht gut, diese Sachen gibt es auch bei Lidl“.

 

Eine andere Möglichkeit sind gebrauchte Klamotten. Von der Freundin, von Geschwistern oder auch aus dem Second-Hand-Shop: Es ist erstaunlich, was es dort an guten und günstigen Sachen gibt, hat Sonia Müller beobachtet.      

 

Nach zwei Stunden Vortrag und Gruppenarbeit haben die angehenden Hauswirtschafter/innen viel mitbekommen über Herkunft, Produktionsbedingungen, Kalkulation und Umweltbedingungen in der Bekleidungsbranche. Was bleibt davon hängen? Viel, sagt Annika Dirnberger: „Es ist für die Schüler immer etwas Besonderes, wenn Externe an die Schule kommen und mit den Schülern ein Thema erarbeiten“. Sie wird an dem Thema dranbleiben.  

 

Info:
Die Abfallwirtschaft Alb Donau-Kreis organisiert für Schulen im Landkreis  pädagogische Angebote zum Thema Mülltrennung und -vermeidung. In verschiedenen Klassenstufen geht es in Theorie und Praxis unter anderem um umweltfreundliche Schulmaterialien, Müllvermeidung in der Schule, richtig kompostieren, abfallarm einkaufen und Wissenswertes über den Rohstoff Papier.

Ansprechpartner ist Uli Landthaler unter u.landthaler@aw-adk.de.

 
Allgemein | 27.04.2023
Mülltrennung für Kids: Ein Besuch im Klassenzimmer

Ein kleines Beispiel für Müllvermeidung im Klassenzimmer: Lehrerin Michaela Müller von der Grundschule Illerrieden setzt auf die Filzstift-Kette. Die Kappen der Filzstift-Sammlung sind an einer Schnur aufgereiht und können so nicht verloren gehen. „Dadurch trocknen die Filzstifte nicht aus – und halten ewig.“

Ein kleines Beispiel für Müllvermeidung im Klassenzimmer: Lehrerin Michaela Müller von der Grundschule Illerrieden setzt auf die Filzstift-Kette. Die Kappen der Filzstift-Sammlung sind an einer Schnur aufgereiht und können so nicht verloren gehen. „Dadurch trocknen die Filzstifte nicht aus – und halten ewig.“ 

Foto: Uli Landthaler                

 

Schwarze Tonne, braune Tonne: ​

Abfall sortieren ist kinderleicht 

Schon Erstklässler lernen von den Umweltpädagoginnen der Abfallwirtschaft die Kniffe der Mülltrennung und Abfallvermeidung

 

Blaue Tonne – schwarze Tonne – braune Tonne. Und dazu der Gelbe Sack: Mit der Farbenlehre zur Mülltrennung kann man nicht früh genug anfangen. Sie ist daher auch Thema der Umwelterziehung der Grundschule in Illerrieden. Margarete Kienle und Sonia Müller, die Umweltpädagoginnen im Auftrag der Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis, sind Stammgäste in den Klassenzimmern in der Gartenstraße, kommen immer wieder mal vorbei, um den Kids im Unterricht die Kniffe der Abfalltrennung zu erläutern.

Bei den Erstklässlern beginnt das, natürlich, mit einer Geschichte: Von den Menschen, die ihr Butterbrotpapier in den Wald werfen und den Tieren, die irgendwann beschließen, ihnen den ganzen Unrat wieder zurückzubringen. Eine Fabel mit einem wahren Kern, denn logischerweise lautet die nächste Frage von Sonia Müller: Was werft Ihr alles weg im Wald? Demnach müssten in den Wäldern und Illerrieden märchenhafte Zustände herrschen: Alle Kinder sagen, dass man beim Familienausflug den Unrat von der Vesperpause wieder mit nach Hause nimmt. 

 

Dann wird es praktisch: Sonia Müller kippt einen mitgebrachten Abfallsack aus, natürlich nur zu Demonstrationszwecken: Tüten, Dosen, Papierschnipsel. Was kommt wohin? Mit erstaunlicher Sicherheit verteilen die Sechs- und Siebenjährigen die Sachen korrekt in die bereitgestellten Mini-Tonnen, es gibt nur vereinzelt Klärungsbedarf. Das Ganze wird auf einem Arbeitsblatt wiederholt, auf dem die Kids Motive mit der richtigen Farbe einkringeln sollen: Bananen bekommen Braun für die Biotonne, Papiertaschentücher einen schwarzen Kringel, weil sie Restmüll sind. Auch hier passt fast alles – Trennquote: hervorragend. Zum Schluss bastelt sich jeder und jede aus alten Kalenderblättern, Schnur und Glasperle einen Fangbecher: Ein Geschicklichkeitsspielzeug aus wiederverwertbaren Materialien.

  

Die Schülerinnen und Schüler werden mit den Umweltpädagoginnen groß, in jeder Klassenstufe gibt es eine neue Lernaufgaben, die auf den alten aufbaut. Die Erst- und Zweitklässler befassen sich etwa mit der Frage „Mein Schulranzen – Müllteufel oder Umweltengel?“, legen sich ihren eigenen kleinen Komposthaufen im Einmachglas an oder machen eine Müllentdeckungstour rund um die Schule.

Bei den Dritt- und Viertklässlern kommen Themen wie abfallarm einkaufen und andere Aspekte nachhaltigen Konsums dazu. In Klasse 5 und 6 heißt es dann „Wohin geht unser Müll?“ oder „Batterien und Akkus voll gut?“. Für Siebtklässler ist unter anderem eine Exkursion zum Müllheizkraftwerk im Ulmer Donautal möglich. Organisiert werden die pädagogischen Angebote zum Thema Mülltrennung und -vermeidung von der Abfallwirtschaft Alb Donau-Kreis. Ansprechpartner ist Uli Landthaler (u.landthaler@aw-adk.de), der beim Eigenbetrieb u.a. für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.   

 

 
Allgemein | 02.01.2023
Tonnen rechtzeitig rausstellen

Bis 6 Uhr müssen die Mülltonnen am Abfuhrtag bereit gestellt werden. Das war schon immer so und steht auch in der Abfallwirtschaftssatzung, ist aber vielleicht vereinzelt in Vergessenheit geraten. 

 

Die Touren der Müllabfuhr beginnen um 6 Uhr und werden zügig abgearbeitet. Tipp daher: Die Abfalltonnen schon am Vorabend rausstellen. Das ist erlaubt und erwünscht und erspart unliebsame Überraschungen.   

 
Allgemein | 25.02.2023
Information zur Entsorgung von Altholz

Altholz Kategorie I-III  

 

In der Regel handelt es sich um Material aus dem Innenbereich wie Möbel, furnierte oder PVC-beschichtete Spanplatten, Kisten, Paletten oder unbehandelte, lasierte, gestrichene, lackierte oder beschichtete Hölzer (aber ohne schadstoffhaltige Holzschutzmittel oder Imprägnierung!). Haushalte können das Altholz bis zu einer Menge von 5m³ einmal jährlich kostenlos zur Sperrmüllabholung (Fraktion Altholz) anmelden: Online über den Kundenlogin ins  Bürgerportal auf der Homepage www.aw-adk.de, telefonisch über das Kundencenter unter 0731/185-3333 oder per E-Mail an kundenservice@aw-adk.de. Die Kundennummer für den Login ist den Anschreiben des Abfallwirtschaftsbetriebs zu entnehmen – etwa dem Abfallgebührenbescheid. Für Gewerbebetriebe ist die Sperrmüllabfuhr auf Abruf generell gebührenpflichtig mit 25 € für bis zu 5 m³ gewerbliches Altholz.

 

Für Mehrmengen bei der Abfuhr über 5m³ wird je weitere angefangene 2 m³ eine zusätzliche pauschale Gebühr in Höhe von 20 € erhoben. Hierfür erhalten Haushalte bzw. Gewerbebetriebe einen Gebührenbescheid.  

 

Sollten Haushalte zusätzlich zur einmalig gebührenfreien Sperrmüllabholung für die Fraktion Altholz eine weitere Abholung benötigen, werden hierfür Gebühren in Höhe von 25 € für bis zu 5m³ erhoben. Hierfür wird ein Gebührenbescheid verschickt.

 

Alternativ können Haushalte und Gewerbebetriebe haushaltsübliche Mengen von Altholz der Kategorie I-III ganzjährig zu den üblichen Öffnungszeiten gebührenfrei auf einem Entsorgungszentrum anliefern (bis ca. 5 m³ pro Anlieferung). Haushalte können haushaltsübliche Mengen von Altholz der Kategorie I-III auch ganzjährig zu den üblichen Öffnungszeiten gebührenfrei auf einem Wertstoffhof anliefern (bis ca. 5 m³ pro Anlieferung). Die Nutzung der Wertstoffhöfe ist für Gewerbebetriebe nicht zugelassen. 

 

Altholz der Kategorie IV  

 

In der Regel handelt es sich um schadstoffbelastetes Holz aus dem Außenbereich – etwa mit Holzschutzmitteln oder Imprägnierung behandeltes Holz wie Fenster mit und ohne Glas, Türen, Jägerzaun, Dachbalken, Dachlatten, Balken und sonstiges Konstruktionsholz wie Bretter von Gartenhütten etc. Dieses Material kann in haushaltsüblichen Mengen von Haushalten und Gewerbebetrieben bei den Entsorgungszentren abgegeben werden. Für Kleinmengen bis 200 kg wird eine Kleinmengenpauschale in Höhe von 15 € erhoben. Für größere Mengen als 200 kg fällt eine Gebühr in Höhe von 105,91 € je Tonne an.

 

Zu beachten: Altholz der Kategorie IV darf nicht bei der Sperrmüllabfuhr für die Fraktion „Altholz“ bereitgestellt werden, es wird nicht mitgenommen. 

 

>> Merkblatt als PDF herunterladen

 
Allgemein | 16.02.2023
Abfallkalender: „Straßensammlung Papier“ ist nicht die Blaue Tonne

Verschiedene Vereine in Städten und Gemeinden sammeln in Absprache mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb regelmäßig Altpapier bzw. Kartonagen in den Ortschaften ein. Diese Termine sind als „Straßensammlung Papier“ mit dem Symbolbuchstaben „P“ im Abfallkalender des Abfallwirtschaftsbetriebs vermerkt.

 

Die Termine für die Abholung von Blauen Tonnen sind dagegen nicht im Abfallkalender vermerkt.

 

Grund: Die Blaue Tonne ist kein Angebot des Abfallwirtschaftsbetriebs, sondern eine gewerbliche Sammlung verschiedener Entsorgungsbetriebe. Die Blauen Tonnen müssen von den Haushalten auch direkt bei den Firmen bestellt werden. Dort gibt es auch die Abholtermine dazu. Die Verwertungserlöse aus der Altpapiervermarktung der Blauen Tonne kommen den Firmen und nicht den Abfallgebührenzahlern des Alb-Donau-Kreises zu Gute.

 

Wer seine Wertstoffe aus Papier, Pappe oder Kartonagen dagegen über Altpapiercontainer, Wertstoffhöfe oder Entsorgungszentren dem Abfallwirtschaftsbetrieb überlässt, trägt dazu bei, dass sich die Verwertungserlöse gebührenmindernd auf die Abfallgebühren auswirken.

 

 
Allgemein | 25.01.2023
Verwendung von Bio-Abfalltüten aus Biofolie

Verboten sind die im Handel erhältlichen Bioabfalltüten aus  biologisch abbaubarer Folie nicht. Allerdings besteht das Problem, dass sie in der Bioabfall-Vergärungsanlage bei der Störstoffentfernung nicht von normalen Plastik unterschieden werden können. Zudem sind diese Biomülltüten zwar kompostierbar, aber benötigen eine erheblich längere Zeit wie der tatsächliche Inhalt. Das alles führt zu Problemen.

Daher empfehlen wir die Verwendung von Papiertüten. Diese gibt es preisgünstig im Handel. Plastik ist im Bioabfall generell verboten. 

 
Allgemein | 15.01.2023
Das Mini-Buch über den Landkreis

So geht der Alb-Donau-Kreis: In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Landkreistag hat der KSV-Verlag für den Landkreis ein Erklärbuch für Kinder gemacht, das die Frage beantwortet, was so ein Landkreis alles macht und wozu er benötigt wird.


Auf Comic-Fahrradtour mit Landrat Heiner Scheffold geht es zum Biosphärengebiet, zur Müllverbrennungsanlage, zur Bushaltestelle, zur Berufsschule, zum Krankenhaus und zum Landratsamt -  alles Stationen, die für den Landkreis von Bedeutung sind. 

Die Kinder erfahren, um welche Aufgaben sich ein Landkreis kümmern muss. Und natürlich erklärt der Landrat ihnen auch, woher der Landkreis das Geld für seine Aufgaben bekommt und wie  Landräte und Landrätinnen sowie Abgeordnete gewählt werden.

 

>> zum Mini-Buch 
 

 

 

 

 

 
Allgemein | 20.12.2022
Der Online-Verschenkmarkt

Der Verschenkmarkt:
Unter https://www.verschenkmarkt-alb-donau-kreis.de/ kann jede/r Sachen aus Haus und Hof anbieten, die er nicht mehr benötigt, die aber für andere noch nützlich sein könnten: Von Möbeln über Spielsachen und Haushaltsartikel bis zu technischen Geräten und Büchern - kostenlos und ohne Registrierung. Man muss nur als Anbieterin oder Anbieter eine Telefonnummer oder Mailadresse hinterlassen, damit sich Interessenten melden können.

 

Der Online-Verschenkmarkt soll gut erhaltenen Sachen neue Nutzer vermitteln und verhindern, dass sie vorzeitig im Sperrmüll landen – ein Beitrag zur Reduzierung des Müllaufkommens.
 

 

 
Allgemein | 20.12.2022
Die Abfall App ist da

Neu: Die Abfall App
Die Abfall App ist der Abfallkalender fürs Smartphone: Hier kann man sich die Termine in seinem Abfuhrbezirk anzeigen lassen, dazu gehört auch die Erinnerungsfunktion im Vorfeld. Wenn Sie auf Ihrem Smartphone den passenden Link anklicken, können Sie die Abfall App auf Ihr Gerät herunterladen: 


Die iOS App ist unter folgendem Link zu finden:

https://apps.apple.com/de/app/b%C3%BCrger-app-alb-donau-kreis/id6444342424?platform=iphone

 

Die Android App unter:

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.ctrace.buergerapp.albdonaukreisabfallwirtschaft&gl=DE

 
Allgemein | 28.11.2022
Die wichtigsten Infos über Müll und Mülltrennung

Das Wichtigste auf einen Blick haben wir Ihnen in unserem Abfall-Kalender, der an alle Haushalte versendet wurde, zusammen gestellt. Damit Sie immer schnell und zügig auf die Hinweise zugreifen können, stellen wir diese auch online zur Verfügung.

 

Informationsblatt herunterladen

 
Allgemein | 08.11.2022
Der Abfallkalender 2023

Der Landkreis verschickt Ende November den Abfallkalender für das Folgejahr an die Haushalte. Der Abfallkalender informiert individuell für die konkrete Adresse des angeschriebenen Haushalts über folgende Termine:

  • Abfuhr Restmüll
  • Abfuhr Bioabfall
  • Gelber Sack
  • Straßensammlung Papier (Vereinssammlungen)
  • Straßensammlung Hecken- und Baumschnitt (ein Termin im Frühjahr, einer im Herbst)
  • Problemstoffannahme (1x im Quartal im Entsorgungszentrum, der Abfallkalender nennt die Termine des nächstgelegenen Entsorgungszentrums)

 

Der Landkreis bietet zusätzlich eine Abfall-App an, über die man sich an die Abfalltermine erinnern lassen kann. Sie ist über den App-Store bzw. den Google Play Store (bei Android-Geräten) zu finden.    


Über das Bürgerportal der Abfallwirtschaft auf der Webseite lassen die Termine des Abfallkalender auch ausdrucken bzw. in den privaten Kalender exportieren. Diese Funktionen sind ohne Passwort für jede Adresse im Alb-Donau-Kreis abrufbar. 

 

80-l-Zusatzsäcke können telefonisch (0731/185-3333) oder per Mail (kundenservice@aw-adk.de) über die Abfallwirtschaft des Landkreises. In der Gebühr von 6,83 Euro für den 80 l – Zusatzsack ist der Versand inbegriffen.

 

 

 
Allgemein | 08.11.2022
Informationen zur Behältergröße

Wieviel passt in die neuen Abfallbehälter? Einige Bürger haben bei der 40-l-Tonne eine Abweichung vom Nennvolumen reklamiert. Dazu ein paar Hintergründe:  

 

Für die Größe der Abfallbehälter gilt eine europaweite Norm, die DIN EN 840. Sie lässt eine Abweichung von plus/minus 10 Prozent bei der Behältergröße zu. Das heißt, bei einem Behälter mit dem Nennvolumen 40 Liter kann das Volumen 10 % nach oben oder unten abweichen, was rechtlich zulässig ist. Wichtig ist, das Volumen im Deckel mit zu berücksichtigen, das führt bei Selbstversuchen mit Wasser leicht zu Ungenauigkeiten. 

 

 

Die Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis hat auf die Vorgaben der Norm keinen Einfluss. Es wurden im Zuge der europaweiten Ausschreibung ca. 100.000 neue Abfallbehälter in verschiedenen Nenngrößen beim renommierten Hersteller ESE in Neuruppin bestellt. Die Behälter entsprechen der genannten Norm.
Das SKZ Prüfzentrum in Würzburg hat die im Alb-Donau-Kreis verwendeten 40-Liter Behälter (120-Liter-Behälter mit 40-Liter-Einsatz) erst vor kurzem wieder zertifiziert. Die Prüfung hat für den 40-Liter-Einsatz ein Volumen von 35 Litern festgestellt, für den Deckel ein Volumen von sechs Litern. Damit ergibt sich für diesen Behälter ein Gesamtvolumen von 41 Litern. 

 

Wichtig zur Frage der Gebührenberechnung: 
Die Abfallwirtschaft ist kein gewinnorientiertes Unternehmen, sondern darf als kommunaler Eigenbetrieb nur so viele Gebühren erheben wie für die Erfüllung der Aufgaben und zur Kostendeckung nötig sind. Spielräume für Nachlässe etc. sind dabei nicht vorgesehen und würden den Vorgaben des Kommunalabgabengesetzes (KAG) widersprechen. 

 

Grundlage für die Erhebung der Jahresgebühr ist zwar die Gefäßgröße des Restabfallbehälters. Allerdings werden mit ihr auch die anderen Serviceleistungen finanziert: 

  •  Die Abfuhr von Restsperrmüll, Altholzabfuhr, Metallen und großen Elektro- und Elektronikaltgeräten und die Sonderabfuhr für Grünabfall;
  • der Betrieb der Wertstoffhöfe und der Entsorgungszentren;
  • die Straßensammlungen und die Container für Papierabfälle (Papier, Pappe und Kartonage) der Abfallwirtschaft Alb-Donau-Kreis. 

 

Die Gebühren werden also nicht literweise abgerechnet, die Nenngröße (z.B. 40-Liter-Behälter) ist lediglich eine Äquivalenzgröße, also ein ungefährer Maßstab, um die Kosten gerecht zu verteilen. Sonst müsste ja strenggenommen nicht nur das Volumen der Abfälle erfasst werden, sondern auch dessen unterschiedliche Beschaffenheit. Das ist nicht möglich. Die Rechtsprechung nennt die Beschränkung auf die Nenngröße einen zulässigen Wahrscheinlichkeitsmaßstab, der auch Unschärfen bei der Behältergröße zulässt.

 

Die Haushalte haben viele Möglichkeiten, ihre Gebührenrechnung zu beeinflussen. Die Auswahl an sechs Behältergrößen mit einem Nennvolumen zwischen 40 und 1.100 Litern und die freie Wahl zwischen 6 und 26 Leerungen pro Jahr soll jedem Haushalt ermöglichen, seinen bedarfsgerechten Entsorgungsplan zusammenzustellen, ohne zu viel zu bezahlen. Den Haushalten wird empfohlen, zunächst die bereits bestellten Behälter auszuprobieren. Falls jemand feststellt, dass sein Müllbehälter für sein individuelles Müllaufkommen nicht passt, kann er einen größeren bestellen und ihn dann im Gegenzug seltener zur Leerung bereitstellen.
Falls unterjährig (z.B. bei einem privaten Fest) mal etwas mehr Müll anfällt, kann man 80-l-Säcke für Mehrmengen beim Kundencenter der Abfallwirtschaft in der Karlstr. 31 in Ulm bestellen (0731/185-3333, Mail: kundenservice@aw-adk.de). Hier werden auch alle weiteren Fragen rund um die Abfallwirtschaft im Alb-Donau-Kreis beantwortet - ebenso wie auf der Homepage.             

 

Bis Mitte Dezember sollen die neuen Müllbehälter komplett verteilt sein. Umtauschwünsche, z.B. andere Behältergrößen, werden ab 2023 entgegengenommen. Dann fällt eine Tauschgebühr in Höhe von 22,05 € an.

 
Allgemein | 08.02.2023
Abfallkompass 03

Wie sieht in Zukunft der Abfall-Gebührenbescheid aus? Das ist eines der Themen im neuen Abfall Kompass, der jetzt an die Haushalte im Alb Donau-Kreis verteilt wird. In der vierseitigen Broschüre informiert der Landkreis die Bürgerinnen und Bürger mehrmals im Jahr über Neuigkeiten und Wissenswertes rund um das Thema Abfall.

Neben der Erläuterung des Gebühren-Vorauszahlungsbescheids, der im Frühjahr verschickt wird, sind diesmal die Unterscheidung zwischen Grüngut und Bioabfall, das Online-Bürgerportal unter wwww.aw-adk.de und die verschiedenen Serviceleistungen der Abfallwirtschaft die Themen.
Der Abfallkompass Nr. 3 wird in einer Auflage von 100.000 an alle Haushalte im Alb-Donau-Kreis verteilt. Außerdem kann er hier online heruntergeladen werden:

Hier können Sie den Abfallkompass N°03 (Frühjahr 2023) herunterladen.

 

 
Allgemein | 10.07.2022
Abfallkompass 02

 
Allgemein | 14.02.2022
Abfallkompass 01

 
Allgemein | 14.02.2022
Die neue Abfallwirtschaft

Zu Jahresbeginn 2023 sind alle abfallwirtschaftlichen Aufgaben von den Städten und Gemeinden auf den Landkreis übergegangen. Gleichzeitig wurde flächendeckend die Bioabfalltonne eingeführt.

 

Ziele der neuen Abfallwirtschaft unter anderem: 

  • die verschärften abfallrechtlichen Vorgaben zu erfüllen - etwa das getrennte Sammeln von Wertstoffen,
  • den erhöhten Anforderungen an den Betrieb von Entsorgungsanlagen zu genügen,
  • eine gebühren- und bedarfsgerechte Entsorgung mit modernem Service für alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.

 

Vorteile der neuen Abfallwirtschaft auf einen Blick:

  • einheitliche Standards im gesamten Landkreis
  • flächendeckende Einführung der Biotonne
  • neue Restmülltonnen für jeden Haushalt
  • Wahlmöglichkeit bei der Tonnengröße (Restmüll und Bioabfall)
  • verursachungsgerechtes Gebührensystem (Restmüll)
  • Behältergemeinschaften können gebildet werden
  • 1 x im Jahr gebührenfrei Sperrmüll abholen lassen oder zum Entsorgungszentrum bringen
  • kreisweites Bringsystem mit großem Annahmespektrum: alle Entsorgungseinrichtungen sind für alle Kreisbewohnerinnen und -bewohner nutzbar
  • 1 x pro Quartal ist auf allen sechs Entsorgungszentren die Problemstoffsammlung möglich sowie bei der jährlichen Sammeltour im Herbst
  • Online-Dienste und Online-Kundenkonten
  • 55 Grünabfall-Sammelplätzze
  • eine gebühren- und bedarfsgerechte Entsorgung mit modernem Service